Peter Dreher (* 26. August 1932 in Mannheim; † 18. Februar 2020)
Von 1950 bis 1956 studiert Peter Dreher an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Karl Hubbuch, Wilhelm Schnarrenberger und Erich Heckel. Die erste Einzelausstellung hat er 1954 noch als Student in der Städtischen Kunsthalle Mannheim. 1958 wird er mit dem Kunstpreis der Jugend ausgezeichnet. 1965 ist Dreher Stipendiat der Villa Massimo in Rom und wird im gleichen Jahr Dozent an der Außenstelle der Karlsruher Akademie in Freiburg im Breisgau. 1968 wird Dreher dort Professor. Zu seinen Schülern gehören Klaus Merkel, Anselm Kiefer, Eva Rosenstiel und Artur Stoll. Dreher ist an zahlreichen Gruppenausstellungen beteiligt, darunter der „Großen Herbstausstellung“ (Neue Darmstädter Sezession in der Mathildenhöhe/Kunsthalle Darmstadt, 1961), „Landschaft heute“ (Galerie Denise René Hans Mayer, Düsseldorf, 1976), „Dinge des Menschen“ (Ruhrfestspiele Recklinghausen, 1985), „Der Blick hinter den Spiegel“ (Museum Würth, Künzelsau, 1996), „Über die Wirklichkeit“ (Kolumba, Köln, 2000), „Zerbrechliche Schönheit“ (Museum Kunstpalast, Düsseldorf, 2008) und „ Zeit verstreichen“ (Kunstmuseum Solothurn, 2016). Außerdem finden Einzelpräsentationen seines Werks unter anderem in der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden (1966, 1977), dem Museum Folkwang in Essen (1974), dem Kunstverein Freiburg (1975), der Galerie Hans Mayer in Düsseldorf (1976), dem Von der Heydt-Museum Wuppertal (1982), dem Museum für Neue Kunst in Freiburg (1990), dem Badischen Kunstverein in Karlsruhe (1993), der Patricia Sweetow Gallery in San Francisco (2002), der Kunsthalle Erfurt (2008), dem Musée d’art moderne et contemporain in Genf (2011) und dem Milton Keynes Museum (2013) statt. Dreher erhält zahlreiche Auszeichnungen, darunter 1979 den Hans-Thoma-Staatspreis und 1995 den Erich-Heckel-Preis des Künstlerbunds Baden-Württemberg. 2000 wird ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen.