Café Deutschland

Im Gespräch mit der ersten Kunstszene der BRD

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Christos M. Joachimides

Christos M. Joachimides

Christos M.  Joachimides

Christos M. Joachimides

Christos M. Joachimides (1932 Athen – 2017 Athen)

Christos M. Joachimides wächst in Athen auf. 1952 siedelt er nach Deutschland über, wo er ab 1953 Kunstgeschichte und Kultursoziologie an der Universität Heidelberg studiert. Ab 1958 lebt Joachimides in Berlin. Mit „Berlin Berlin – Junge Berliner Maler und Bildhauer“ organisiert er 1967 seine erste Ausstellung im Zappeion in Athen. 1973 folgt die Schau „Kunst im politischen Kampf. Aufforderung, Anspruch, Wirklichkeit“ im Kunstverein Hannover. Teilnehmende Künstler sind unter anderen H.P. Alvermann, Joseph Beuys, KP Brehmer, Hans Haacke, Jörg Immendorff und Klaus Staeck. Anknüpfend an die Schau verantwortet Joachimides 1974 gemeinsam mit Norman Rosenthal und Nicholas Serota am Institute of Contemporary Arts (ICA) in London die Ausstellung „Art Into Society – Society Into Art. Seven German Artists“. Unter seiner Leitung finden in der Folge zahlreiche Ausstellungen statt, darunter „Joseph Beuys. Richtkräfte“, Neue Nationalgalerie, Berlin (1977), „A New Spirit in Painting“ (mit Norman Rosenthal), Royal Academy of Arts, London (1981), „Zeitgeist. Internationale Kunstausstellung Berlin 1982“ (mit Norman Rosenthal), Martin-Gropius-Bau, Berlin (1982/83), „Ursprung und Vision. Neue deutsche Malerei“, Palacio de Velázquez, Madrid (1984), „German Art in the 20th Century“ (mit Norman Rosenthal), Royal Academy of Arts, London (1985), „Metropolis. Internationale Kunstausstellung Berlin 1991“ (mit Norman Rosenthal), Martin-Gropius-Bau, Berlin (1991), „Amerikanische Kunst im 20. Jahrhundert“ (mit Norman Rosenthal), Martin-Gropius-Bau, Berlin (1993), „Die Epoche der Moderne – Kunst im 20. Jahrhundert“ (mit Norman Rosenthal), Martin-Gropius-Bau, Berlin (1997) und „Outlook“, Benaki Museum, Athen (2004). Joachimides gehört 1985 zu den Mitbegründern der Zeitgeist-Gesellschaft zur Förderung der Künste in Berlin, die sich auf die Organisation groß angelegter Überblicksausstellungen im Martin-Gropius-Bau konzentriert. 1996 wird er mit der außerakademischen Ehrenprofessur Berlins ausgezeichnet.

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