Café Deutschland

Im Gespräch mit der ersten Kunstszene der BRD

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Eduard Beaucamp

Eduard Beaucamp

Eduard  Beaucamp

Eduard Beaucamp

Eduard Beaucamp (geboren 1937 in Aachen, lebt und arbeitet in Frankfurt am Main)

Eduard Beaucamp wächst in Aachen auf. 1956/57 wird er in Köln zum Verlagsbuchhändler ausgebildet. Anschließend studiert er deutsche Literaturgeschichte, Kunstgeschichte und Philosophie an den Universitäten Freiburg im Breisgau, München und Bonn. 1962 ist er Sekretär des Dichters Rudolf Alexander Schröder in Bergen in Oberbayern. 1966 wird Beaucamp in Bonn von Benno von Wiese mit einer Studie über Wilhelm Raabe und die Möglichkeiten eines deutschen Realismus promoviert. Von 1966 bis 2002 ist er Feuilleton-Redakteur und Kunstkritiker der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Er engagiert sich unter anderem für die Pop-Art sowie einzelne Künstler, allen voran für Joseph Beuys. Die Fortentwicklung der modernen Avantgarden betrachtet er zunehmend skeptisch. Seit den 1970er-Jahren setzt sich Beaucamp besonders für einige Positionen der Kunst in der DDR ein, vor allem für die figurativ-metaphorische Malerei der Leipziger Schule von Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer und Werner Tübke. Er veröffentlicht zahlreiche Texte und Bücher, unter anderem „Das Dilemma der Avantgarde“ (1976), „Werner Tübke. Arbeiterklasse und Intelligenz. Eine zeitgenössische Erprobung der Geschichte“ (1985), „Die befragte Kunst“ (1988), „Der verstrickte Künstler. Wider die Legende von der unbefleckten Avantgarde (1998), „Werner Tübke. Meisterblätter“ (2004), „Gespräche mit Werner Schmalenbach“ (2011), „Im Spiegel der Geschichte. Die Leipziger Schule der Malerei“ (2017) und „Werner Tübke. Mein Herz empfindet optisch. Aus den Tagebüchern, Skizzen und Notizen“ (hrsg. mit Annika Michalski, 2017).

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