Café Deutschland

Im Gespräch mit der ersten Kunstszene der BRD

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Fred Jahn

Fred Jahn

Fred  Jahn

Fred Jahn

Fred Jahn (geboren 1944 in Berg, lebt und arbeitet in München)

Fred Jahn absolviert eine Lehre zum Großhandelskaufmann im oberfränkischen Hof. 1962 übersiedelt er nach München und macht dort ein Praktikum bei der „Süddeutschen Zeitung“. Im Anschluss ist er im Anzeigenbereich eines kleinen Theaterverlags tätig und assistiert ab 1964 in der Galerie von Raimund Thomas. Gemeinsam mit Gernot von Pape gründet er 1967 die Edition X. Sie verlegen unter anderem Grafiken von Otmar Alt, Rupprecht Geiger, Blinky Palermo, Gerhard Richter und Fred Sandback. Ende der 1960er-Jahre lernt Jahn den Münchener Galeristen Heiner Friedrich kennen, bei dem er 1969 zunächst auf Provisionsbasis arbeitet. Nach personeller und inhaltlicher Umstrukturierung wird die Galerie 1974 in die Edition Galerie Heiner Friedrich umbenannt und die Editionsarbeit in den Galeriebetrieb integriert. Ende des Jahrs 1977 steigt Jahn aus der Gesellschaft aus und eröffnet im Frühjahr 1978 eine eigene Galerie, mit einem Schwerpunkt auf Zeichnungen und Grafik. Vertreten sind unter anderen Georg Baselitz, Carroll Dunham, Antonius Höckelmann, Per Kirkeby, Imi Knoebel, Markus Lüpertz, Ernst Wilhelm Nay, Hermann Nitsch, Gerhard Richter, Fred Sandback, Barry Le Va, Terry Winters und Troels Wörsel. Anfang der 1990er-Jahre ist Jahn als Berater der Kunstsammlung der Deutschen Bank tätig. 2013 wird er mit dem Preis der Art Cologne ausgezeichnet.

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