Café Deutschland

Im Gespräch mit der ersten Kunstszene der BRD

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Jan Dibbets

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Jan  Dibbets

Jan Dibbets

Jan Dibbets (geboren 1941 in Weert, Niederlande, lebt und arbeitet in Amsterdam)

Jan Dibbets wächst in der Nähe von Eindhoven auf. Er studiert von 1959 bis 1963 Kunst auf Lehramt an der Fontys Hogeschool voor de Kunsten in Tilburg und nimmt von 1961 bis 1963 in Eindhoven Unterricht bei dem Maler Jan Gregoor. Von 1964 bis 1967 gibt Dibbets an einer Schule in Enschede Kunstunterricht. Seine erste Einzelausstellung hat er 1965 in der Galerie 845 in Amsterdam. Mit einem Stipendium des British Council geht er 1967 nach London an die Saint Martin’s School of Art, wo er unter anderen Richard Long und George Passmore kennenlernt. 1973/74 verbringt Dibbets in Rom. Ab 1968 ist er Konrad Fischer in Düsseldorf verbunden, bei dem er regelmäßig ausstellt. 1969 hat er bei Seth Siegelaub in New York seine erste Einzelausstellung in den USA. Dibbets ist außerdem in der Galerie Yvon Lambert in Paris, der Galleria Sperone in Turin sowie der Leo Castelli Gallery in New York vertreten. Weiterhin nimmt er an folgenden Gruppenausstellungen teil: „Serielle Formationen“, Studiogalerie im Studentenhaus der Goethe-Universität, Frankfurt am Main (1967), „Dies alles, Herzchen, wird einmal Dir gehören“, Galerie Dorothea Loehr, Frankfurt am Main (1967), „Live in Your Head. When Attitudes Become Form“, Kunsthalle Bern (1969), „Prospect 69“ und „Prospect 71. Projection“, Städtische Kunsthalle Düsseldorf (1969/1971), „Europe in the Seventies. Aspects of Recent Art“ unter anderem Art Institute of Chicago (1977), „Westkunst. Zeitgenössische Kunst seit 1939“, Rheinhallen, Köln (1981), „Bilderstreit. Widerspruch, Einheit und Fragment in der Kunst seit 1960“, Museum Ludwig in den Rheinhallen, Köln (1989), „Op Losse Schroeven. Situaties en cryptostructuren“, Stedelijk Museum, Amsterdam (1996), „Global Conceptualism. Points of Origin, 1950s–1980s“, Queens Museum of Art, New York (1999), „Atlas. How to Carry the World on One’s Back?“, ZKM Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe/Museo Reina Sofía, Madrid (2011) und „Spuren der Moderne“, Kunstmuseum Wolfsburg (2014). Dibbets vertritt 1972 die Niederlande auf der „34. Biennale von Venedig“ und nimmt an der documenta 5 (1972), 6 (1977) und 7 (1982) teil. Einzelschauen und Retrospektiven seines Werks sind unter anderem zu sehen in: Gegenverkehr – Zentrum für aktuelle Kunst e. V., Aachen (1970), Stedelijk Van Abbemuseum, Eindhoven (1971), Israel Museum, Jerusalem (1972), Stedelijk Museum, Amsterdam (1972), Kunstmuseum Luzern (1975), Stedelijk Van Abbemuseum, Eindhoven/Musee d’Art moderne de la Ville de Paris/Kunsthalle Bern (1980), Solomon R. Guggenheim Museum, New York/Walker Art Center, Minneapolis/Detroit Institute of Arts/Norton Gallery and School of Art, West Palm Beach (1987/88), Witte de With, Rotterdam (1996), Kunsthalle Bremerhaven (2009) und Castello di Rivoli, Turin (2014). 1971 lehrt Dibbets als Gastdozent am Nova Scotia College of Art and Design in Halifax, Kanada, und ist von 1984 bis 2004 Professor an der Kunstakademie Düsseldorf. Er wird unter anderem mit dem Cassandra Foundation Award (1971), dem Rembrandt Preis der FVS Foundation in Basel (1979) und dem Sikkens Preis (1995) geehrt.

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