Konrad Klapheck (geboren 1935 in Düsseldorf, lebt und arbeitet in Düsseldorf)
Konrad Klapheck wächst in Düsseldorf auf. Nach dem Tod des Vaters 1939 ziehen Mutter und Sohn 1942 zu den Großeltern nach Leipzig, von dort 1943 weiter ins Erzgebirge. 1946 kehrt die Familie nach Düsseldorf zurück. Klapheck studiert von 1954 bis 1958 an der Kunstakademie Düsseldorf in der Klasse von Bruno Goller und knüpft 1961 Kontakt zu den Pariser Surrealisten um André Breton. 1959 hat er seine erste Einzelausstellung in der Galerie Schmela in Düsseldorf, bereits 1960 zeigt die Galleria Schwarz in Mailand die erste Einzelschau Klaphecks im Ausland. Ab 1962 stellt er außerdem in der Galerie Rudolf Zwirner in Essen und Köln aus. Weitere Einzelschauen sind unter anderem in folgenden Institutionen zu sehen: Haus am Lützowplatz, Berlin (1964), Galerie Ileana Sonnabend, Paris (1965), Palais des Beaux-Arts, Brüssel (1965/1975), Kestnergesellschaft, Hannover (1966), Sidney Janis Gallery, New York (1969), Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam (1974), Galerie Maeght/Lelong, Paris/Zürich (ab 1980), Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf (1983), Hamburger Kunsthalle/Kunsthalle Tübingen/Staatsgalerie moderner Kunst, München (1985), Central Institute of Fine Arts, Peking (1994), Rheinisches Landesmuseum Bonn (2003), Musée d’Art Moderne et Contemporain de Strasbourg (2005), Kunsthalle Recklinghausen (2006) und Museum Kunstpalast, Düsseldorf (2013). Klapheck ist auf der documenta 3 (1964), 4 (1968) und 6 (1977) vertreten und nimmt 2010 an der 8. Gwangju-Biennale in Südkorea teil. Weiterhin ist Klaphecks Werk in folgenden Gruppenausstellungen zu sehen: „Paris Obsessions“, Staempfli Gallery, New York (1960), „Phases“, Museo Nacional de Bellas Artes, Buenos Aires (1963), „L’écart absolu“, Galerie L’Oeil, Paris (1965), „Realismus der Symptome“, Städtisches Museum Leverkusen Schloss Morsbroich (1966), „Dada, Surrealism, and Their Heritage“ und „The Machine as Seen at the End of the Mechanical Age“, The Museum of Modern Art, New York (1968/69), „Jetzt“, Kunsthalle Köln (1970), „Amsterdam – Paris – Düsseldorf“, Solomon R. Guggenheim Museum, New York (1972), „Junggesellenmaschinen/Les Machines Célibataires“, unter anderem Kunsthalle Bern (1975), „Die Naivität der Maschine“, Frankfurter Kunstverein (1974), „Dada and Surrealism Reviewed“, Hayward Gallery, London (1978), „Varianten – Sequenzen“, Nationalpinakothek, Athen (1984), „Dinge“, Haus der Kunst, München (2000), „Nouveau Réalisme, Pop Art, Realismen der 70er“, Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (2005), „Kunst und Kalter Krieg. Deutsche Positionen 1945 bis 1989“ (Los Angeles County Museum of Art/Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg/Deutsches Historisches Museum, Berlin (2009), „Im Netzwerk der Moderne“, Staatliche Kunstsammlungen Dresden (2012) und „Ghosts in the Machine“, The New Museum of Contemporary Art, New York (2012). Von 1979 bis 2002 lehrt Klapheck als Professor für Freie Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf.