Café Deutschland

Im Gespräch mit der ersten Kunstszene der BRD

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Six Friedrich

Six Friedrich

Six  Friedrich

Six Friedrich

Six Friedrich (geboren 1938 als Sigrid Husmann in Gelsenkirchen, lebt und arbeitet in München)

Six Friedrich wächst in Gelsenkirchen auf. Nach dem Abitur studiert sie in München Architektur und Kunstgeschichte. 1960 heiratet sie Heiner Friedrich, gemeinsam mit Franz Dahlem eröffnen sie im Juli 1963 in der Maximilianstraße in München die Galerie Friedrich & Dahlem, in der sie unter anderen Victor Natali-Morosow (1963), Uwe Lausen (1964), Gerhard Richter (1964), Cy Twombly (1964), Konrad Lueg (1967), Franz Erhard Walter (1967), Sigmar Polke (1967) und Blinky Palermo (1967) ausstellen. 1967 trennt sich das Ehepaar Friedrich von Dahlem, und die Galerie wird als Galerie Heiner Friedrich weitergeführt. Es folgen Präsentationen mit Werken von Carl Andre (1968), John Chamberlain (1967), Dan Flavin (1968), Sol LeWitt (1968), Fred Sandback (1968), Robert Ryman (1968) und Andy Warhol (1968). Im September 1968 zeigt die Galerie Heiner Friedrich die Ausstellung „Dirt Show/The Land Show. Pure Dirt, Pure Earth, Pure Land“ von Walter De Maria. 1970 siedelt Heiner Friedrich mit seiner neuen Lebensgefährtin Thordis Moeller nach Köln über und betreibt dort eine zweite Galerie. Die Münchener Galerie wird nun hauptsächlich von Six Friedrich, Fred Jahn und Sabine Knust geleitet, ab 1974 wird sie offiziell in eine neue Gesellschaftsform überführt und firmiert fortan unter dem Namen „Edition Galerie Heiner Friedrich“. Nachdem Fred Jahn sich 1978 mit einer eigenen Galerie selbstständig gemacht hat, übernimmt Sabine Knust die Edition. Seit 1980 betreibt auch Six Friedrich wieder eine Galerie in München, die sie mit einer Ausstellung von Siegfried Anzinger eröffnet. Heute führt sie die Galerie gemeinsam mit ihrem Sohn Max Weber.

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